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Stadt befürwortet Konzept der Erinnerungsarchitektur im Villenpark

Bernd Wolfgang Steuten freut sich auf den Baubeginn – und plant schon weiter

Die Stadt Potsdam spricht sich für die Erhaltung der Panzer-LKW-Garage aus und genehmigt die Pläne, die Bernd Wolfgang Steuten unter dem Aspekt der Erhaltung historischer Bauten auf dem alten Militär- und heutigen Villenpark-Gelände eingereicht hat.

Hell und großzügig geschnitten werden die alten Garagen bald im neuen Licht erstrahlen

„Es sind nur noch Kleinigkeiten, die vor der endgültigen Erteilung der Baugenehmigung und dem Baubeginn angepasst werden müssen, dann können wir mit der Erhaltung der historischen Gebäude beginnen“, freut sich Steuten. „Es ist mittlerweile eine Herzensangelegenheit geworden“, gibt Steuten auf die Frage zu, warum er die kostenintensivere Variante vorgezogen hat. „Wenn man so lange und so erfolgreich an einem Projekt arbeitet, wird es zum Ende hin immer mehr ein Teil von einem selbst. Es geht schon lange nicht mehr nur um das Verkaufen exklusiver Baugrundstücke, sondern vielmehr darum, Groß Glienicke auch ein Stück seiner eigenen Historie zu erhalten.“

So könnte das geplante Bistro aussehen, wenn die Genehmigung erteilt wird

Was Steuten in den vergangen Jahren mit der Erschließung der Waldsiedlung für die Stadt Potsdam und insbesondere für Groß Glienicke geschaffen hat, ist bemerkenswert und jedem ausreichend bekannt. Was wohl aber die wenigsten wissen, ist, dass sich Steuten bemüht, neben der Preußenhalle auf dem Gelände auch weitere Gebäude der Idee der Erinnerungsarchitektur zuzuführen. So z.B. das alte Trafohaus, das am Eingang des Heinz-Sielmann-Rings steht und zu einem Kiosk und Bistro umgebaut werden soll. Das Problem daran: Es existiert im Bebauungsplan Nr. 11a der Stadt überhaupt nicht.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich der Fachbereich Stadtplanung und Stadterneuerung der Landeshauptstadt Potsdam nun zu dem „Phantomhaus“ und dem Antrag auf Nutzungsänderung positioniert.

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