november, 2025
13nov19:00Und der Zukunft zugewandtFilmmuseum Potsdam19:00
Event Details
Sehr geehrte Damen und Herren, gern möchten wir Sie am 13. November 2025 um 19 Uhr zur Filmveranstaltung „Und der Zukunft zugewandt“ (Spielfilm, D 2019, 108 min, Regie: Bernd Böhlich) ins
Event Details
Sehr geehrte Damen und Herren, gern möchten wir Sie am 13. November 2025 um 19 Uhr zur Filmveranstaltung „Und der Zukunft zugewandt“ (Spielfilm, D 2019, 108 min, Regie: Bernd Böhlich) ins Filmmuseum Potsdam einladen. (Eintritt: 5 Euro, Online-Tickets kaufen hier)
Der Film schildert das Leben von Antonia, die 1952 mit ihrer kranken Tochter aus der Sowjetunion in die DDR freigelassen wird. Dort werden ihr Wohnung und Arbeit zugewiesen, und man kümmert sich um ihre Tochter. Unter einer Bedingung: Niemand darf von Antonias Vergangenheit, von den sowjetischen Lagern erfahren. Die beiden Männer, die Antonia zugetan sind, können beide nur vage begreifen, wie weit Antonia ihnen aufgrund ihrer Erfahrungen entfernt ist.
Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Gedenkstättenleiterin Maria Schultz mit dem Regisseur Bernd Böhlich.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Das graue Elend von Potsdam. Sowjetischer Haft- und Tribunalort Lindenstraße 1945-1952“ statt.
Zur Filmveranstaltung: „Und der Zukunft zugewandt“
Spielfilm, D 2019, 108 min, Regie: Bernd Böhlich, Darsteller:innen: Alexandra Maria Lara, Robert Stadlober, Stefan Kurt
Wann: 13. November 2025, 19 Uhr
Ort: Filmmuseum Potsdam
Eintritt: 5 Euro, Online-Tickets kaufen hier
Anschließend: Filmgespräch mit Regisseur Bernd Böhlich
Moderation: Maria Schultz (Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße)
Zur Sonderausstellung
Die Sonderausstellung „Das graue Elend von Potsdam. Sowjetischer Haft- und Tribunalort Lindenstraße 1945-1952“ nimmt die sowjetische Nutzungsphase des Potsdamer Justiz- und Haftortes Lindenstraße in den Blick. Dieses Areal beschlagnahmte der sowjetische Geheimdienst im Juli 1945. Er nutzte es bis 1952 im Kontext von Entnazifizierung und der Errichtung einer neuen Diktatur stalinistischer Prägung. Der Haftort Lindenstraße diente als überregionales Sammel-, Untersuchungs- und Durchgangsgefängnis für mehr als 2.000 Männer, Frauen und Jugendliche aus über 15 Nationen Europas. Im Gerichtssaal tagten Sowjetische Militärtribunale. Sie verhängten in Prozessen, die keinerlei rechtsstaatlichen Grundsätzen entsprachen, unverhältnismäßig hohe Strafen bis hin zur Todesstrafe.
Im Zentrum der Ausstellung stehen die Biografien von 26 Menschen, die als NS-Täter und Tatbeteiligte bzw. als vermeintliche oder tatsächliche Gegner der neuen kommunistischen Diktatur inhaftiert wurden. Die Schau präsentiert zahlreiche bisher nicht gezeigte Objekte sowie unveröffentlichte Fotos und Dokumente.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Schultz
Vorstand & Gedenkstättenleiterin
i.A. Isabel Gonzalez Alvariño Sekretariat
Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Lindenstraße 54, 14467 Potsdam
Tel.: +49 (0)331-971 89 000
info@gedenkstaette-lindenstrasse.de
www.gedenkstaette-lindenstrasse.de
Time
(Thursday) 19:00
