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Badewiese

Die Badewiese ist heute der zentrale Erholungsplatz in Groß Glienicke – eine Wiese, die in einen Badestrand mündet, mit benachbartem Waldspielplatz. Am Rande von Badewiese und Spielplatz sind 3 Steinskulpturen aufgestellt. Im Jubiläumsjahr 2017 sind sie als Gemeinschaftsskulptur von mehreren Laien-Bildhauerinnen und –Bildhauern erstellt worden, unter der Regie von Birgit Cauer, einer Künstlerin des Neuen Atelierhauses Panzerhalle. Ein Stein zeigt Motive aus der Ortschaft Groß Glienicke, einer greift Wassermotive auf, der dritte verkörpert den Traum von einer künftigen Gemeinschaft.

Die Wiese war seit den späten 1930er Jahren bebaut, zunächst mit einer kleinen Gastronomie, die durch einen Anbau bis fast ans untere Ende der Wiese erweitert wurde. Als die Mauer gebaut wurde, war die Ostwand des Lokals Teil der Hinterlandmauer. Trotz der Grenzlage bot der Bau bis zum Ende der DDR Raum für größere Tanz- und Gesellschaftsveranstaltungen. Die Privatisierung nach 1990 misslang. In einer Mainacht 1994 brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder und verschandelte jahrelang als Ruine den zentralen Platz von Groß Glienicke. Nach dem Abriss erfolgte 2005 die Gestaltung der Landschaft zur Badewiese, die seit 2007 mit dem Pavillon an der Seepromenade auch wieder ein kleines gastronomisches Angebot aufweist.

Ufer-Kultur-Weg am Groß Glienicker See

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