Ortsvorsteherbericht im April 2025 – Groß Glienicke: Auch die Mitglieder der Kirchengemeinde hatten zum Frühjahrsputz aufgerufen: am 05.04. wurde rings um das Gemeinde- und Pfarrhaus geharkt, aufgeräumt und Müll entsorgt. Auf dem Wilhelm-Stintzing-Platz lagen noch Reste des Silvesterfeuerwerks. Hinsichtlich der Pflege der Pflanzen des Platzes ist für 2025 vertragsgemäß noch die seinerzeit ausführende Firma STADTGRÜN POTSDAM zuständig, und in diesem Jahr hat sie auch schon einen Wässerungs- und Pflegedurchgang absolviert. Mit dem aufstrebenden Frühling werden sich hoffentlich wieder mehr Nutzer der kleinen Grünanlage auch pflegetechnisch zuständig fühlen und ein Auge auf den Erhalt dieser schönen Anlage haben.
Ufer-Kultur-Weg 2025: Kunst im öff. Raum – Groß Glienicke: 01.08.2024 Eine lange Geschichte von Vandalismus führte nun dazu, dass wir die Holzskulpturengruppe „Uferspaziergang“ abgeräumt haben. Im Juli 2024 wurden zwei der drei Figuren Opfer von Vandalismus. Sehr schade, aber die Kraft der Künstler reicht nicht mehr für eine ständige Erneuerung.
Im März 2024 wurde die Holzskulpturengruppe durch eine neue Figur ergänzt Platzhirsch von Regina Görgen. Wir hoffen, dass diese Skulptur uns lange erfreut. Wir danken Regina Görgen für ihren Einsatz! Der Schreihals war wegen „Altersschwäche“ im Februar 2024 umgefallen und musste entsorgt werden.
Wilhelm-Stintzing-Platz: Wo Groß Glienicke am schönsten ist – Groß Glienicke (gross-glienicke.de) und Enthüllung des Kunstwerkes „SpuSi“: 23.05.2023 – Groß Glienicke (gross-glienicke.de)
Ufer-Kultur-Weg 2022: Im August 2022 hat Regina Görgen anstelle der durch mehrfachen Vandalismus stark beschädigten Holzskupturen „Königin der Nacht“ und „Wir werden es schaffen – mit blutendem Herzen“ eine Dame mit Hut von Agnes Handschug aufgestellt.
Historisches Dorfzentrum: Neuer öffentlicher Platz vor der Kirche (März 2022)
Zwischen Begegnungshaus und Dorfkirche ist der gesamte Uferstreifen in städtischem Besitz. In Höhe der Dorfkirche führt ein Weg zum historischen Zentrum von Groß Glienicke mit der Kirche und einem ehemaligen Bauernhaus, das seit 2007 Pfarrhaus und evangelisches Gemeindezentrum ist.
An der Weggabelung steht eine dreiköpfige Skulpturengruppe, die die Groß Glienickerinnen Regina Görgen und Agnes Handschug 2018 geschaffen haben: „Uferspaziergang“ ist der Titel, der auf den Bürgerwunsch verweist, auf einem freien Uferweg entlang des Sees spazieren zu können. Zwei Kiefern und eine Robinie (beim Sturmtief Xavier 2017 entwurzelt) lieferten das Material für die Skulpturen.
Die größte ist der „Schreihals“, hinter ihm wandelt der oder die „Außerirdische“, vor ihm die „Königin der Nacht“.
Der Weg zur Glienicker Dorfstraße führt zur Dorfkirche, dem ältesten Bau des Ortes. Im 13. Jahrhundert wurde sie als kleine Feldsteinkirche errichtet. Als die osthavelländische Linie der Ribbecks in Groß Glienicke ansässig war, ließ Hans Georg III. sie von 167984 aufstocken, mit einem Turm versehen und im Innern in barocker Pracht ausgestalten. Im frühen 20. Jahrhundert verschwand sie unter Grautönen, aber in den letzten Jahren sind Kirche und Turm aufwendig restauriert worden, sodass der barocke Kirchraum heute wieder erlebbar ist. Nachdem auch der Außenputz aus der DDR-Zeit entfernt wurde, kann man wieder die Epochen des Kirchbaus erkennen: die alte niedrige Feldsteinkirche und die Aufstockung durch den Ribbeck-Patron.
Ufer-Kultur-Weg am Groß Glienicker See