Hallo liebe Filmfreunde, an unseren gemeinsamen Filmabend am 28. September 2020 mit Dirk Kummer könnt ihr euch sicherlich noch gut erinnern. Nun sorgt ein neuer Film von Dirk Kummer „Herren“ für eine äußerst differenzierte Diskussion in Deutschland (siehe MAZ vom 10.2.2021). Ich habe den Film bereits gesehen. Er hat mich sehr berührt und den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn ihr Lust und Zeit habt – kann ich den Film nur empfehlen – 10.02.21 um 20:15 Uhr im ERSTEN.
Tipp Nr. 2:
Das Filmmuseum Potsdam hat eine interessante und spannende Variante Kino2online Willkommen im virtuellen Kinosaal des Filmmuseums Potsdam! https://filmmuseum-potsdam.cinemalovers.de/ für den Onlinestream angeboten. Über ein Freundschaftsabo bekommt ihr den Zugang zu allen Filmen online und zugleich berechtigt es zum ermäßigten Eintritt an der Kinokasse im Marstall.
Das Freundschaftsabo kostet einmalig 36,- Euro, ist ab Kaufdatum ein Jahr lang gültig und verlängert sich nicht automatisch.
Kann ich nur empfehlen. Zum Beispiel haben wir über das Freundschaftsabo kürzlich den Spielfilm „Russian Ark – eine einzigartige Zeitreise durch die Eremitage“ Originaltitel „Русский ковчег“ gesehen. Mit ca. 2.000 Schauspielern und Statisten ein grandioser Film, der im Dezember 2001 an einem einzigen Tag innerhalb von 2 Stunden komplett ohne Schnitt in einer einzigen Kameraeinstellung innerhalb der Eremitage gedreht wurde. Der Kameramann Tilman Büttner absolvierte 1988 die HFF Konrad Wolf in Babelsberg.
Tipp Nr. 3:
Herbert Köfer begeht Mitte Februar seinen 100. Geburtstag. Damit ist er offiziell als ältester aktiver Schauspieler unserer großen weiten Welt anerkannt. Am 09.02.2021 im Zibb des rbb zwischen 18:30 Uhr und 19:30 Uhr gibt es Live ein Interview Gespräch mit ihm (sicherlich dann in der Mediathek abrufbar).
Ich hatte das große Glück, ihn zu einer Filmveranstaltung am 22.04.2017 nach Spremberg einladen zu können. Es war mir gelungen, Vater und Sohn, den beliebten Schauspieler Herbert Köfer und Kameramann Andreas Köfer für eine Präsentation des DEFA-Spielfilm „Rabenvater“ mit anschließendem Gespräch zur gemeinsamen Arbeit zu gewinnen.
Es war ein spannender und in dieser Konstellation ein einmaliger Abend, da beide über den einzigen von ihnen gemeinsam unter der Regie von Karl-Heinz Heymann produzierten Film sprachen. Es war eine der wenigen Erlebnisse und Begegnungen bei der man ein Gefühl für die Großartigkeit des schauspielerischen Lebens von Herbert Köfer gewinnen konnte.
Es bleibt spannend – beste Grüße aus Groß Glienicke von Holger Fahrland
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