Aus dem Ortsvorsteherbericht von Winfried Sträter (als .pdf: 12 OV-Bericht Dezember): Für das neue Jahr plant die Stadt aufgrund der Corona-Unwägbarkeiten keinen Doppelhaushalt, sondern nur den Jahreshaushalt 2022. In einer Videokonferenz hat der Finanzbeigeordnete Burkhard Exner die Ortsvorsteher-innen bereits über die Haushaltsplanungen informiert. Die Pandemie reißt ein großes Loch in den Haushalt, das allerdings – noch – durch Rücklagen der vergangenen Jahre ausgeglichen werden kann. Deshalb ist noch einmal eine Steigerung des Gesamt-Haushaltsvolumens um knapp 5 % möglich. In den folgenden Jahren wird die Haushaltslage nach Einschätzung Exners schwieriger.
Exners Plan sieht für Groß Glienicke 2022 vor allem Investitionen in die Schule und den (Schul-)Sport in der Preußenhalle vor: 500.000 Euro sind für den Brandschutz und den NaWi-Raum in der Grundschule eingeplant. Für die Sanierung der Preußenhalle sind 1,055 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt. Sie werden für umfassende Maßnahmen in Haustechnik, Energieversorgung, Brandschutz benötigt. 2022 ist die Sporthalle dran, 2023 die Veranstaltungshalle. Sie soll danach auch für den Sport zur Verfügung stehen, informierte KIS-Chef Bernd Richter.
Im Kita-Bereich ist als größtes Projekt ab 2023 ein Neubau der Kita Sonnenschein am Glienicker Mühlenberg vorgesehen. Hierfür sind 2023 500.000 und in den folgenden beiden Jahren 2,5 Millionen Euro eingeplant.
Im Straßenbau soll die seit Jahren geplante Herrichtung der Straße Alter Weinberg im nächsten Jahr angepackt werden. Entlang der B 2 soll ein provisorischer Gehweg angelegt werden. Den für Dezember geplanten Baustart wird es erst nach dem Jahreswechsel geben. Außerdem sind für mehrere Straßen Ausbesserungs- und Sanierungsmaßnahmen geplant.
Die großen Straßenbauvorhaben tauchen bisher aber noch nicht in der Haushaltsplanung auf: der Ausbau der B2 durch den Ort und der Bau des Verkehrsanschlusses der Waldsiedlung zum Ritterfelddamm über die alte Seeburger Chaussee.
Für den Zeitraum 2021-2025 hatte die Stadt den Bau eines Radweges vom Potsdamer Tor bis zum Ritterfelddamm vorgesehen. Hier ist aber inzwischen das Land Brandenburg zuständig, und die Landesverwaltung hat auf die Vorstöße der Stadt zu diesem Thema bisher nicht reagiert.
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