Rede des Groß Glienicker Ortsvorstehers Winfried Sträter
24. März 2019
Sachstandsmitteilungen im März 2019
1. April 2019

Erste Verbesserungen: 638er Bus in die City

Aus dem Ortsvorsteherbericht vom 19.03.2019 (gesamter Ortsvorsteherbericht als .pdf)

Der Bauausschuss hatte Ende Februar dem VIP noch einmal den Forderungskatalog vorgelegt, den die Stadtverordneten 2018 bereits beschlossen hatten:

Nach einer weiteren Beratung im Bauausschuss hat die Stadtverordnetenversammlung nun einen Beschluss zur Bus-Problematik gefasst. Die Stadtverordneten fordern vom Verkehrsbetrieb (VIP), „schnellstmöglich .. Verbesserungen der Umsteigebeziehungen zu organisieren“ und dem Bauausschuss darüber im April Bericht zu erstatten.

  • dass die Tram 96 in der City anzeigt, ob man Anschluss an den 638er Bus hat,
  • dass auch die Lauflichtanzeigen in der City anzeigen, mit welcher Tram man den 638er Bus erreicht,
  • dass die Möglichkeit geprüft wird, in Spitzenzeiten nachmittags und am Abend wieder durchgehende Busse einzusetzen,
  • dass man am Campus Jungfernsee direkt in das andere Verkehrsmittel umsteigen kann (und nicht an der Haltestelle warten muss, bis die Tram oder der Bus vorfährt)
  • dass die Wartehäuschen zum besseren Wetterschutz ausgebaut werden
  • dass der Bau eines WCs geprüft wird.

Inzwischen sind die Wartehäuschen ausgebaut worden, der Tür-zu-Tür-Umstieg ist nach meiner eigenen Erfahrung allerdings nach wie vor die Ausnahme. Vor allem beim Bus. Was bedeuten die Verbesserungen? Zunächst müssen sie erst mal realisiert werden! Die Wartehäuschen – immerhin, aber eine spürbare Verbesserung ist erst erreicht, wenn der Tür-zu-Tür-Umstieg Realität ist und wenn man in der City mühelos die Anschlüsse sehen kann.

Über die Frage, wie die Verbesserungen zu bewerten sind, haben Andreas Menzel und ich in der Stadtverordnetenversammlung eine offene Kontroverse ausgetragen. Er vertrat die Meinung: der Verbesserungsbeschluss verwässert die Groß Glienicker Forderung nach durchgehendem Verkehr. Ich vertrat die Meinung: Wir haben zurzeit keine Chance auf die Fahrplanänderung. Also ist es wichtig, dass wir uns jetzt um eine Verbesserung der Verhältnisse bemühen. Und beim nächsten Fahrplanwechsel um mehr durchgehende Busse zum HBF. Andreas Menzel warf mir vor, mit dieser Haltung den Willen der Groß Glienicker zu verraten. Ich habe ihm entgegen gehalten, dass ich nicht bereit bin, die Groß Glienicker zu Geiseln in einer Alles-oder-nichts-Strategie zu machen. Dass die Stadtverordneten unseren Antrag nicht einfach abgelehnt haben, sondern ernsthaft Veränderungen fordern, halte ich für einen Erfolg. Und das muss ja nicht das letzte Wort sein. Am 10. März sagte der Potsdamer Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg in Groß Glienicke: Auch wenn der Tram-Bau richtig sei, dürfe er nicht dazu führen, dass sich der öffentliche Nahverkehr verschlechtere. Diese neue Nachdenklichkeit hätten wir nicht erreicht, wenn wir nur die eine Forderung immer und immer wiederholt hätten.

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Information zum Einwohnerantrag „Potsdams direkte Busanbindung in den Norden und nach Berlin erhalten“

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