Aus dem Ortsvorsteherbericht von Winfried Sträter (als .pdf: 12 OV-Bericht OBR Dezember 2022): Einen unerwarteten Verlauf nahm die Novembersitzung des Umwelt- und Mobilitätsausschusses (KUM) der Stadtverordnetenversammlung (SVV). Unser Ortsbeirat hatte 2021 beantragt, die Stadtverordnetenversammlung möge die Verwaltung auffordern, sich für den Bau einer Umgehungsstraße „wie z. B. im Stadtentwicklungskonzept Waldsiedlung vorgesehen“ einzusetzen. Der Ausschuss stellte klar, dass dieser Antrag abgelehnt werde. Die Verwaltung hatte auf frühere Untersuchungen und Bescheide verwiesen, nach denen die einst angedachte Umgehungsstraße aus verschiedenen Gründen nicht realisierbar sei. Außerdem würde sie nur einen Teil des Durchgangsverkehrs abfangen.
Ich habe daraufhin erläutert, dass es ein Unding sei, wenn das Problem des Durchgangsverkehrs auf der B 2 weiter ungelöst bleibe. Mit Blick auf die Besiedlung von Krampnitz sei es eine Zumutung, den Verkehr über die heutige B 2 zu führen, die bis 1990 eine Sackgasse war und in kaum besserem Zustand als damals ist. Weder ist ein fußgänger- und radfahrerfreundlicher Ausbau in Sicht, noch ist geprüft worden, ob eine Alternativtrasse am Ortsrand nahe Helmut-Just-Straße denkbar wäre.
Im Ausschuss kam daraufhin eine Debatte darüber in Gang, dass man die Problematik nicht ignorieren könne. Am Ende vertagte der Ausschuss das Thema, damit sich unser Ortsbeirat Anfang des Jahres noch einmal damit befassen und ggf. einen geänderten Beschlussentwurf vorlegen kann. Zumindest gibt es wieder eine Chance, dass das Thema B2 / Ortsdurchfahrt Groß Glienicke ernst genommen wird.
Staustellen in Potsdam: Neue Bauarbeiten in Groß Glienicke (tagesspiegel.de) 11.12.2022
Aus dem Ortsvorsteherbericht von Winfried Sträter (als .pdf: 10 OV-Bericht Oktober 2022): Nach Informationen des Tiefbauamtes sollen die Arbeiten an dem Gehweg in der 47. Woche beginnen, also nach Totensonntag.
22/SVV/0890: Berücksichtigung Radwegebau bei der Planung für den Ausbau des Verkehrsknotenpunktes B 2/ Ritterfelddamm Sachstand zum OBR-Beschluss 22-SVV-0890
Forstarbeiten an der B2 | Potsdamer (der-potsdamer.de) Oktober 2022
Aus dem Ortsvorsteherbericht von Winfried Sträter (als .pdf: 09 OV-Bericht September 2022): In einer Beratungsrunde mit den Ortsvorsteher-innen berichtete der Baubeigeordnete Herr Rubelt über einen ersten erfolgreichen Schritt, um den Verkehrsknotenpunkt B 2/ Ritterfelddamm auszubauen und die Waldsiedlung an die B 2 anzuschließen: Die Gewobag hat ihre vertraglich geregelte Zahlung geleistet und ist damit nicht mehr Teil des Verfahrens. So sind jetzt die finanziellen Mittel vorhanden, mit denen die Stadt Potsdam die Planung dieser Investition in Angriff nehmen kann. Die Ausschreibung für die Planung erfolgt noch 2022. Im 1. Quartal 2023 soll der Auftrag für die Planung vergeben werden, im 2. Quartal folgen Vermessungen und Baugrunduntersuchungen.
Ausbau der Bundesstraße 2 fraglich: Potsdamer Rathaus gegen Forderung aus Groß Glienicke – Potsdam – PNN 21.06.2022
22/SVV/373 Sanierung der B2 in der Ortslage Groß Glienicke, Geh- und Radwege sowie grundhafter Ausbau 20.06.2022
22/SVV/0427 Aufnahme der B2-Ortsdurchfahrt in die strategischen Projekte: Sachstand zum Beschluss 22-SVV-0427
OBR-Beschluss 0268 (Nutzbarmachung des Gehweges der Potsdamer Chaussee (B2)): Sachstand zum OBR Beschluss 22-SVV-0268
Potsdam bessert Fußweg an der B2 – Potsdamer Chaussee Groß Glienicke aus (maz-online.de) 22.04.2022
21/SVV/1329 Haushaltsmittel für Maßnahmen des beschlossenen Fußverkehrskonzept (DS 21/SVV/0594): Erneuerung Gehweg Potsdamer Chaussee von Haus Nr. 18 bis zur Glienicker Dorfstraße
Aus dem Ortsvorsteherbericht von Winfried Sträter (als .pdf: 12 OV-Bericht Dezember 2021): Die großen Straßenbauvorhaben tauchen bisher aber noch nicht in der Haushaltsplanung auf: der Ausbau der B2 durch den Ort und der Bau des Verkehrsanschlusses der Waldsiedlung zum Ritterfelddamm über die alte Seeburger Chaussee (Potsdamer Haushaltsplanung für Groß Glienicke 2022 – Groß Glienicke (gross-glienicke.de)).
Aus dem Ortsvorsteherbericht von Winfried Sträter (als .pdf: 10 OV-Bericht Oktober 2021): Besonders ärgerlich ist der Umgang der Stadtverwaltung mit einem Beschluss, den der Ortsbeirat im September infolge von Anliegerbeschwerden gefasst hat (21/SVV/0686): Wir haben die Verwaltung gebeten, dass für Fußgänger der Übergang in Höhe Potsdamer Tor erleichtert wird. Die Tempo 30-Zone sollte bis hinter die Bushaltestelle verlegt werden; das lehnt die Stadtverwaltung ab. Außerdem sollte die wenig genutzte Anforderungsampel von der Kurve bei Dreilinden in den Einmündungsbereich der Straße Am Gutstor verlegt werden. Dies wird 2022 geprüft – Ende offen.
Wörtlich heißt es: „Im benannten Streckenabschnitt der Potsdamer Chaussee als Teil der Bundesstraße 2 sind keinerlei Auffälligkeiten mit Fußgängerbeteiligung zu verzeichnen. Besondere Gefahrenmomente mit querenden Passanten oder Kindern wurden von der Polizei nicht bestätigt. Vielmehr erwies sich, dass unter Beachtung der stets erforderlichen Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer möglich ist, die bestehenden Verkehrsabläufe sicher und konfliktfrei zu bewältigen.“
Diese Stellungnahme der Verwaltung spricht Bände darüber, wie Wünsche nach mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger immer wieder behandelt werden. Dass Fußgänger unverhältnismäßig lange warten müssen, bis die Straße frei ist; dass sie Probleme haben die Bushaltestelle zu erreichen; dass die Situation für ältere Menschen und Kinder nur noch schwer beherrschbar ist, ist kein Maßstab für Verwaltungshandeln. Denn das alles misst keine Polizeistatistik, sondern lediglich die Unfallhäufigkeit. Wenn alle Verkehrsteilnehmer aufmerksam sind, heißt das: die Autos fahren mit dem vorgeschriebenen Tempo (hier also mit Beschleunigung) am Gutstor entlang, und die Fußgänger warten – je dichter der Verkehr ist, umso länger. Die Benachteiligung der Fußgänger erfasst eine solche behördliche Sicht nicht.
Ähnliche Antworten haben wir auch bei anderen Beschlüssen für mehr Fußgängersicherheit erhalten: Ein Umdenken in der Potsdamer Verwaltung wäre dringend erforderlich, um innerorts einen Interessenausgleich zwischen Auto- und Fußverkehr hinzubekommen.
Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger an der B2 beim Potsdamer Tor (21/SVV/0686): Sachstand der Verwaltung 0686
OBR Mai 2021: Der Radweg an der B 2 und die Radmobilität der Zukunft | Zwei Wege neu gemacht und Bushaltestelle im Betrieb
Antrag des OBR 13.04.2021: 21/SVV/0378 Gefahrlose Bushaltestelle, ggf. Bedarfsampel zum Betreten der Bushaltestellen – Stellungnahme zu 21SVV0378 vom 07.05.2021 | Bushaltestelle Fontanestraße
Schnelle Lösungen nicht in Sicht Flickwerk an Groß Glienicker Fußwegen PNN 25.04.2021
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Aus dem Ortsvorsteherbericht von Winfried Sträter (als .pdf: 04 OV-Bericht April 2021): Das Haltestellenproblem auf der Südseite und der unvollendete Gehweg auf der Nordseite der B 2 (Bushaltestellen Fontanestraße) veranschaulichen unser Problem an der Potsdamer Chaussee. Im November 2016 ist uns die Ausbauplanung für die B 2 im Ortsbeirat vorgestellt worden – mit Geh- und Radweg und Mittelinseln zur Querung der Straße und zur Verlangsamung des Tempos der Autos.
Damals wurde uns schon angekündigt, dass vor 2021 an einen Ausbau nicht zu denken sei. Inzwischen hat der Verkehr erheblich zugenommen. Radfahrer fahren ohne Radweg oder Schutzstreifen über die enge Straße. Für Fußgänger, vor allem ältere Menschen, ist die Situation entlang der Straße und beim Überqueren abenteuerlich.
Gehen wir mal zu Fuß vom Kreisel aus zur Dorfstraße. Wir beginnen auf dem Radweg, gehen dann nach dem Getränkemarkt über den gut ausgebauten Privatweg, bei dem es für die Öffentlichkeit kein gesichertes Wegerecht gibt, dann tapsen wir über den unbefestigten Streifen vor den Neubauhäusern, stolpern über den alten Plattenweg zum Triftweg, betreten ein paar Meter wassergebundene Decke und stolpern dann weiter über den Plattenweg bis zur Dorfstraße. Und abends auch noch ohne Beleuchtung.
Das ist die Situation für Groß Glienicker Fußgänger an der B 2 im Jahr 2021, während für Autos nur im östlichen Teil Tempo 30 gilt. Der Fußweg soll ab Triftweg in diesem Jahr befestigt werden, das ist gut, aber es ändert nichts an der Misere: Was bisher gemacht worden ist, ist Stückwerk und Flickwerk. Es kann nicht sein, dass dies auf unbestimmte Zeit so weitergeht.
Egal ob eines Tages eine Umgehungsstraße gebaut wird oder nicht: die B 2 durch unseren Ort muss in absehbarer Zeit so ausgebaut werden, dass Fußgänger und Radfahrer sie ordentlich nutzen können und Autos wie in allen anderen innerörtlichen Straßen nur Tempo 30 fahren dürfen.
Ortsumgehung (2021)
Verkehrsprobleme für Fußgänger am Potsdamer Tor (2021)
Radweg an der B2 (2021)
Geschwindigkeitsanzeige an der Badewiese (2021)
Kreisverkehr (2021)
Ritterfelddamm (2021)
Keine Ampel für Spielplatz an der B2 (2019)
Aushänge am Kreisel (2019)
Unfall auf der B2 (2019)
Robur-Bus in Groß Glienicke (2019)
Krampnitz Verkehr (2019)
Geschwindigkeit auf der B2 (2018/2019)
Ortsbeiratssitzung 15.11.2016: In dieser Sitzung gab es eine Vorstellung der Ausbauplanung B2 zwischen Kreisel und Potsdamer Tor durch die Verwaltung. Alle Unterlagen sind hier hinterlegt.